Arbeitslosigkeit

Kennzeichnend für die dänische Wirtschaft ist die vergleichsweise geringe Arbeitslosigkeit innerhalb der Bevölkerung.

Mit einer Arbeitslosenquote von lediglich 3,0% (März 2008) liegt Dänemark fast an der EU-Spitze und wird nur von den Niederlanden übertroffen. Zum Vergleich die Arbeitslosenquote in Deutschland belief sich im Mai 2008 auf 7,8% (saisonbereinigte Arbeitslosenquote 7,9%).

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Arbeitslosenquote in Höhe von 3,0% im März 2008 keine Ausnahme ist, die letzten Jahre zeigen eine stetig sinkende Quote. (2004 = 6,2%; 2005 = 5,7%; 2006 = 3,8%; 2007 = 3,5%). Außerdem herrscht in Dänemark ein echter Mangel an Fachkräften, weswegen in naher Vergangenheit und sicherlich auch in Zukunft Arbeitskräfte aus den Nachbarstaaten, darunter Deutschland, rekrutiert werden. Die Arbeitsmarktpolitik in Dänemark, reformiert in den 90er Jahren, weist enorme Unterschiede zu der von Deutschland auf.

Ein Interessenausgleich wird geschaffen durch die Lockerung des Kündigungsschutzes und die Finanzierung der Sozialversicherung vorrangig über Steuern (geringere Lohnnebenkosten) auf der einen Seite sowie eine entsprechende Unterstützung der Arbeitslosen (Arbeitslosengeld: maximal 90% des bisherigen Einkommens, mit Höchstsatz; Leistungszeitraum: bis zu vier Jahre) auf der anderen Seite, wobei besonderes Augenmerk auf eine rasche Wiedereingliederung durch intensive Aktivierungsmaßnahmen (Aktionspläne, Praktika, Aus- und Fortbildung, Jobtraining, Existenzgründung etc.) sowie auf das Recht / die Pflicht der Inanspruchnahme dieser und der Annahme von Stellenangeboten gelegt wird.

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