Angelurlaub

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Wer hierzulande gerne angelt, muss eigentlich gar nicht in die Ferne schweifen, denn in Deutschland gibt es Angelmöglichkeiten wie Sand am Meer. Doch natürlich kann es auch langweilen, wenn man stets dieselben Teiche, Seen, Bäche und Flüsse aufsucht. Warum also nicht mal etwas Neues in Angriff nehmen? Z.B. in Dänemark, denn bei unseren nördlichen Nachbarn hat sich das Angeln schon lange als Volkssport etabliert. Eine Überraschung ist das nicht, schließlich bietet Dänemark eine unendlich malerische Landschaft, mit grünen Wiesen und zahlreichen Seen, Flüssen und Bächen. Hinzu kommen die langen Küstenabschnitte, so das Dänemark ein wahres Angelparadies darstellt.

Ob an den endlosen Sand-und Kiesstränden, den steil abfallenden Küsten oder den malerischen Seen und grünen Auen, fast überall in Dänemark können auch ausländische Urlauber ohne größere bürokratischen Hürden ihrem Angelhobby nachgehen und frönen. Schon eine normale staatliche Lizenz ist ausreichend, um an den endlos weiten und schönen Stränden des Königreiches auf Fischjagd zu gehen. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, daß Jugendliche und Rentner sogar komplett gratis fischen können, sowohl im Binnenland als auch entlang der Küsten.

Im Binnenland bieten die Seen und Auenlandschaften exzellente Raub-und Friedfischbestände, und all das zu recht günstigen Preisen. Die zahlreichen speziellen Angelseen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Wer also seinen Angelurlaub in Dänemark verbringen möchte, findet dort hervorragende Bedingungen und sollte sich einfach in einem nicht weit entfernten Ferienhaus einquartieren.

Fischen auf Hoher See in Dänemarks Gewässern

Für das Hochseefischen in den zum Staat Dänemark gehörenden Gewässern der Nord-und Ostsee reicht schon der staatliche Fischereischein aus. Wer im Besitz jener Lizenz ist, dem stehen die 7000 Kilometer an Nord-und Ostseeküste ebenso zur freien Verfügung wie die zahlreichen Inseln, welche zum dänischen Staatsgebiet zählen.

Überall dort kann man mit der Brandungsangel oder der Spinn-und Fliegenroute sein “Petri Heil” versuchen. Ebenso vom Strand oder vom Boot aus. Der problemlose Zugang zum Meer ist an sämtlichen Küstenabschnitten gesetzlich garantiert. Die Kutter laufen von Orten wie Hanstholm, Hirtshals oder Hvide Sande aus, während Liebhaber des Hochseefischens auf einer Hochseetour zum Gelben oder Weißen Riff voll auf ihre Kosten kommen. Meistbegehrter Zielfisch ist neben dem Dorsch auch der Seelachs, der Plattfisch oder auch der Leng.
Hervorragende Dorschfänge sind vor allem in den Gewässern vor der Insel Bornholm möglich.
Von der kleinen Jolle bis zum starken Kajütboot kann man zudem auf eine ausgiebige Auswahl an Fischerbooten zurückgreifen. An fischreichen und schnell erreichbaren Orten wie dem Kattegat, Langeland oder Bornholm findet sich darüber hinaus auch noch ein großes Angebot an Leihbooten, welche den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen und relativ zu erwerben sind.

Binnenfischen in Dänemark ist ebenfalls gut möglich

Die Qualität der dänischen Binnengewässer ist absolut hervorragend, sowohl an den Flüssen, Bächen, Seen und Auen. Hier kann man als Sportfischer Hechte, Barsche, Zander, Lachse, Bach-und Meerforellen in ausreichender Anzahl erbeuten.

Sowohl die großen Binnenseen als auch die kleineren Flüsse und Bäche Dänemarks gelten immer noch als Geheimtipp. Denn hier gibt es auch Karpfen, Alande und Brassen in riesiger Zahl zu fangen. Auch Friedfischangler werden dort nicht enttäuscht werden.

Für das Angeln in den Seen, Auen und entlang der Flüsse und Bäche benötiget man neben dem obligatorsichen staatlichen Angelschein auch noch zusätzlich eine gültige Gewässerlizenz. Die Preise variieren hierbei zwischen etwa 6 Euro pro Tag und 13-45 Euro pro Woche. Im Vergleich zu den meisten anderen Ländern Europas gelten diese Preise aber als äußerst günstig und attraktiv.

Fischen an Dänemarks Forellenseen

Fischen am Forellensee, dafür gibt es seit einiger Zeit einen neuen Namen: Put & Take-See! In diesen speziellen Seen, die eigentlich “großen Teichen” entsprechen, werden gezielt Forellen gezüchtet und dann für die Angler freigegeben. Um einer möglichen Überfischung vorzubeugen, gelten an diesen Seen jedoch strenge Fangquoten, die penibel eingehalten werden müssen. Über ganz Dänemark verteilt finden sich mittlerweile hunderte solcher Seen.

Die Anzahl dieser Seen ist in den letzten Jahren so stark in die Höhe geschnellt, daß es eigentlich kaum noch einen größeren Urlaubsort in Dänemark gibt, in dessen Nähe man nicht auf einen Put & Take-See trifft. Angler können sich dort auf Regenbogenforellen von über 10 Kilogramm Gewicht freuen. Viele der Put & Take-Seen haben auch Bachforellen, Saiblinge und Lachse im Angebot. Wer die oft stürmische Nord-oder Ostseeküste zum Angeln meiden möchte oder wem das Hochseefischen ein Grauen ist, der hat mit diesen Put & Take-Seen eine echte Alternative vor der Haustür der jeweiligen Ferienregion.

Schutzzonen in Dänemark müssen beachtet werden

Entlang der dänischen Küstenabschnitte wurden jüngst an vielen Bach-und Flussmündungen spezielle Schutzzonen eingerichtet. Hier gilt: Die letzten 50 Meter des Flusslaufes und ein zusätzlicher Radius von knapp 500 Metern rund um die Mündung bilden eine Schutzzone. Es ist absolut ratsam, sich vor Ort über die speziellen Regelungen zu informieren, da an vielen Fluss-und Bachmündungen verschiedene Bedingungen vorherrschen.

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Nun noch einige Zusatzlinks zum Thema “Angeln in Dänemark”, die man als Angelurlauber in Dänemark mit berücksichtigen sollte.